Nach dem das Wichtigste im Shelter fertig gestellt war und nur noch ein paar optische Dinge wie Zierleisten oder die Deckenverkleidung fehlten ging es am 17.7.2022 endlich los zur ersten Reise mit dem Magirus Deutz 170D11. Als Ziel hatten wir uns Skandinavien vorgenommen. Genauer gesagt, Dänemark, Schweden, Norwegen. Wir haben allerdings keine genaue Route im Vorfeld geplant. Fest stand nur, dass wir über den "Landweg" nach Schweden rüber möchten. Also über die Storebaelt- und Öresundbrücke.

 

In den Tagen vor der Abreise haben wir also den LKW mit allem beladen, was wir unserer Meinung nach brauchen könnten inkl. Werkzeug und ein paar Ersatzteilen für den LKW und Shelter. Zudem habe ich noch eine Standheizung für den Shelter eingebaut.

 

Die Übernachtungsplätze haben wir uns immer mit der App Park4Night gesucht. Wir haben mit einer Ausnahme (Hamburg auf dem Rückweg) während der kompletten Reise immer kostenlos und "frei" gestanden.

 

Am ersten Tag haben wir es aus dem Sauerland bis nach Norderstedt geschafft.Dort haben wir uns auf einen kleinen Waldparkplatz gestellt. Leider musste ich da feststellen, dass eine Fuge in der Nasszelle nicht richtig dicht war. Zudem fiel auf, dass die Leiter überhaupt nicht gegen Diebstahl gesichert ist, wenn sie "an der Tür steht". Also ein paar Kleinigkeiten, die behoben werden sollten.

 

 

 

Am nächsten Morgen ging es dann weiter Richtung Dänemark. Eine LKW Maut auf Autobahnen gibt es in Dänemark erst ab einem zulässigen Gesamtgewicht von 12t. Damit sind wir "Mautfrei". Gilt natürlich nicht für die Nutzung der Storebaelt- und Öresundbrücke.

 

In Dänemark haben wir uns dann einen Baumarkt gesucht, um Silikon,eine Kartuschenpresse und eine Kette für die Leiter zu kaufen.

 

 

 

Gegen Mittag sind wir dann über die Storebealtbrücke gefahren. Auf der Hinfahrt haben wir die Gebühren per Kreditkarte bezahlt. Ging absolut Problemlos.

 

 

 

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Am Nachmittag haben wir uns am Haraldsted See einen Übernachtungsplatz gesucht. Von unserem Parkplatz (55.4881260344864, 11.802590572035067) waren es nur wenige Gehminuten bis zum See.

 

 

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In der Nähe gab es dann auch noch einen "Shelter-Platz", den wir uns natürlich angeguckt haben.

 

 

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Die Shelter-Plätze in Skandinavien sind ganz einfache "Wetterschutzhütten". Man kann sich dort z.B. mit einem Schlafsack reinlegen und ist vor Regen und auch ein bisschen vor Wind geschützt. Oft gibt es in der Nähe auch Feuerstellen und ein Plumpsklo.

 

Am folgenden Tag ging es dann weiter Richtung Schweden. Am vormittag fuhren wir dann über die Öresundbrücke.

 

 

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Nach dem Bezahlen der Brückenmaut fragten wir eine Beamtin von der Polizei oder dem Zoll, die dort in der Nähe der Gebührenstelle stand, ob wir mit unserem LKW eine Mautbox brauchen oder ob die Abrechnung der Autobahngebühren tatsächlich komplett per Nummernschild und Rechnung funktioniert. Sie versicherte uns auch nochmal, dass wir als privater 11t LKW  in Schweden keine Mautbox wie Autopass haben müssen.

 

Unseren ersten Halt  wollten wir eigentlich an der Ostküste in der Nähe von Simrishamn machen. Den anvisierten Platz hattte mir ein Arbeitskollege empholen, der da schon einmal mit seinem Pickup gestanden hat. Leider war der Platz bei unsere Ankunft schon Rappelvoll. Also suchten wir uns einen anderen freien Platz, wo wir unseren LKW abstellen konnten.

Nach kurzer Suche fanden wir einen komplett leeren Parklpatz (55.59799268202018, 14.30050351500201) in der Nähe von Baskemölla.

Nur ein paar Gehminuten enfernt kam man an einen schönen nicht überlaufenen Sandstrand (55.59684714830825, 14.311807888259453)

 

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Da es noch früh am Tag war fuhren wir irgendwann weiter und suchten uns gegen späten Nachmittag einen Standplatz für die Nacht. Die Suche führte uns auf einen Parkplatz etwa außerhalb von Hammerslund (56.0124639298536, 14.190663109396269). Als wir auf den  Weg Richtung Parkplatz eingebogen waren siegnaliesrte man uns direkt, dass wir mit dem großen Gefährt wohl keinen Platz mehr auf dem Parkplatz finden werden. Also haben wir uns neben dem Weg auf eine größere Wiese gestellt. Nach dem wir den LKW ausgerichtet hatten sind wir dann mal auf "Entdeckungstour" gegangen. Der recht kleine Parklpatz war tatsächlich schon viel zu voll für unseren LKW. Es gab dort mehrere Grillstellen, WCs, Wasser, Sitzgelegenheiten, und einen  Steg am See. Zudem gabe es im angrenzenden Waldstück ein paar Dinge zu erkunden, wie z.B. ein Waldschlagzeug oder Stege über den "Sumpf"

 

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Am 20.7 fuhren wir weiter in Richtung Norden. Wir kamen an vielen sehr schönen Seen vorbei.

 

 

 

Die Standplatzsuche für die nacht war wieder etwas koplizierter, weil unser eigentlich ausgesuchter Stellplatz durch ein LKW-Durchfahrtsverbotschild nicht zu erreichen war. Also machten wir uns auf die Suche nach einer Alternative. Wir fuhren also über Schotterwege zu einem Platz direkt an einem See. Unser  ausgesuchter Stellplatz (56.94643746689558, 14.734884500253779) lag am Vaxjö Segelclub. Dort haben wir zufällig anwesende Clubmitglieder lieb gefragt, ob wir hier für eine Nacht dort bleiben können. Das war kein Problem. Erst später mekrten wir, dass wir direkt in der Einflugsschneise des Vaxjö Flughafens standen. Das erkläte dann auch die "komischen" Lampen, die neben der Zufahrt zu dem Platz standen. Es flogen also in unregelmäßigen Abständen Flugzeuge" ziemlich dicht" über unsere Köpfe. Das war aber so selten, dass wir trotzdem dort stehen geblieben sind.

 

 

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Für den 21.7 hatten wir uns ein besonderes Zwischenziel ausgesucht. Es ging zu Michel aus Lönneberga. Genauer gesagt ging es nach Katthult (57.68998490715914, 15.553073051068449).

 

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Bis auf das Wohnhaus kann man alle Gebäude von innen besichtigen.

 

Fortsetzung folgt.....